Beratung zur Einsichtnahme der Stasi-Akten und zu SED-Unrecht in Bad Liebenwerda am 19. März 2024
Terminankündigung
Beratung in Bad Liebenwerda zur Einsichtnahme in Stasi-Akten und zu SED-Unrecht
am 19. März 2024 von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr bei der Verbandsgemeinde Liebenwerda, Markt 18, 04924 Bad Liebenwerda.
Das Beratungsteam der Brandenburgischen Aufarbeitungsbeauftragten lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger aus der Verbandsgemeinde Liebenwerda (Ortsgemeinden Bad Liebenwerda, Falkenberg/Elster, Mühlberg/Elbe, Uebigau-Wahrenbrück) und Umgebung zur Beratung vor Ort ein. Das Angebot richtet sich an Menschen, die in der Sowjetischen Besatzungszone bzw. der DDR politisch verfolgt wurden und/oder Einsicht in ihre Stasiakten beantragen möchten, sowie an deren Angehörige.
Die Beratung wird kostenfrei angeboten.
In Einzelgesprächen können insbesondere folgende Themen besprochen werden:
Einsicht in die Stasi-Unterlagen
Antragstellung (einschl. Decknamen-Entschlüsselung und Wiederholungsanträge)
Erläuterung zur Anonymisierung (Schwärzung)
Antragstellung als nahe Angehörige von Verstorbenen
Anträge für Forschung und Medien
Voraussetzung für die Antragstellung ist ein gültiges Personaldokument zur Identitätsbestätigung.
Beratung zu SED-Unrecht
Rehabilitierung von SED-Unrecht nach dem Strafrechtlichen, Verwaltungsrechtlichen und Beruflichen Rehabilitierungsgesetz und sich daraus ergebende Leistungsansprüche
verfolgungsbedingte Gesundheitsschäden
psychosoziale Beratungs- und Hilfsangebote
Für Betroffene, die in der DDR in Spezialkinderheimen, Jugendwerkhöfen, Durchgangs- und Sonderheimen untergebracht waren sowie für Opfer von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes der DDR wurden ab dem 29.11.2019 die Rehabilitierungsmöglichkeiten deutlich verbessert.
Für die Beratung vergeben wir im Vorfeld Termine. Ratsuchende bitten wir deshalb, sich telefonisch anzumelden unter +49 (0)331 23729215 oder per E-Mail unter
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