Graun-Gesellschaft Wahrenbrück e.V.
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Wer waren eigentlich die
Gebrüder Graun?
Der Geburtsort der drei Brüder August Friedrich Graun, Johann Gottlieb Graun und Carl Heinrich Graun ist Wahrenbrück.
Ihre Kindheit verlebten die Brüder in der kleinen Stadt. Die Eltern legten viel Wert auf eine musikalische Ausbildung und Förderung ihrer Söhne.
Obwohl das Angebot zu Musizieren in Wahrenbrück beschränkt war, haben die drei eine solide musikalische Ausbildung erfahren.
Von einem Onkel, ein Kantor und Magister, erhielten sie den ersten Unterricht.
August Friedrich Graun, (1698/99 – 1765) der älteste Bruder war Domkantor und Lehrer am Stiftsgymnasium in Merseburg. Vergeblich bewarb er sich als Nachfolger des verstorbenen Johann Sebastian Bach um das Amt des Thomaskantors in Leipzig.
Der mittlere Bruder Johann Gottlieb Graun (1702/03 – 1771) besuchte die Kreuzschule in Dresden und bereiste Italien. Er war Königlicher Preußischer Konzertmeister und Orchesterleiter in Berlin.
Carl Heinrich Graun (1704 – 1759), der jüngste und berühmteste der drei Brüder besuchte wie Johann Gottlieb die Kreuzschule in Dresden. Er komponierte 33 Opern, geistliche Werke, Kammermusiken sowie zahlreiche Lieder.
Er war Sänger an der Braunschweiger Oper, Begründer der Staatsoper Berlin und Hofkappellmeister Friedrich des Großen.
In Wahrenbrück erinnert eine Büste, die im Jahre 1869 errichtet wurde, an Carl Heinrich Graun.
Eine Gedenktafel gegenüber dem Denkmal weist auf die Stelle hin, an dem das Geburtshaus der drei Brüder stand.
Die Brüder Graun zählen zu den Hauptvertretern der Berliner Klassik. Geboren im kleinen Städtchen Wahrenbrück des Elbe-Elster-Kreises, wurde Carl Heinrich Graun Hofkapellmeister in der Kapelle des preußischen Königs Friedrich des Großen. Sein Bruder Johann Gottlieb Graun war am gleichen Hof Konzertmeister und Kammermusiker mit Fokus auf die Streicher des königlichen Opernorchesters. August Friedrich, der Dritte der Graun-Brüder, arbeitete als Domkantor in Merseburg.
Die Pflege des Graun-Erbes hat in der Elbe-Elster-Region eine jahrzehntelange Tradition. Die Kreismusikschule mit ihren Standorten in Herzberg, Elsterwerda und Finsterwalde trägt den Namen „Gebrüder Graun“, und seit 2010 ist die Graun-Gesellschaft um ihren Vorsitzenden, den Wahrenbrücker Pfarrer Michael Seifert, aktiv tätig, das Graunsche Erbe neu zu entdecken. Höhepunkte der Graun-Pflege sind schließlich die seit dreizehn Jahren regelmäßig stattfindenden Internationalen Wettbewerbe um den „Gebrüder-Graun-Preis“.
Graun-Gesellschaft Wahrenbrück e.V. mit eigenem Logo
Die Gebrüder Graun sind nicht nur im Landkreis Elbe-Elster ein Begriff.
Die Kreismusikschule „Gebrüder Graun“ gehört zu den erfolgreichsten im Land Brandenburg.
Der Wettbewerb um den „Gebrüder-Graun-Preis“ ist schon längst ein internationaler Wettbewerb geworden.
Der Anfang zu all dem liegt in Wahrenbrück. In der damaligen Ackerbürger-Stadt wurden doch die Brüder August Friedrich, Johann Gottlieb und Carl Heinrich Graun um 1700 geboren.
Diese Verbindung will die Graun-Gesellschaft Wahrenbrück e.V. mit einem eigenen Logo deutlich machen.
Carl Heinrich Graun als bedeutendster der drei Brüder ist im Vordergrund zu sehen. Außerdem der markante Kirchturm, denn beim damaligen Kantor Cogler erhielten die Brüder den ersten Musikunterricht.
Der Designer Uwe Schaffranietz hat dass Logo entworfen und die Rechte an den Wahrenbrücker Verein abgegeben. Für den kleinen Verein eine kostspielige Sache. Trotzdem soll es nicht nur Vereinslogo sein.
u.a. kann es von anderen verwendet werden. Sie machen damit deutlich, dass diese Erfolgsgeschichte des Landkreises Elbe-Elster in Wahrenbrück begonnen hat und auch hier weiterhin gepflegt wird.
Michael Seifert
Vors. Graun-Gesellschaft Wahrenbrück e.V.
Mühlgasse 1
04924 Wahrenbrück
Tel. 035341 94431
den 06. Januar 2017
Vorsitzender Michael Seifert |
Stell. Vorsitzender Frank Werner |
Kassierer Kurt Tranze |
Schriftführer Kornelia Pösch |
Beisitzerin Dirk Huthmann |
Beisitzerin Iris Wolschke |
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Mitglieder |
Andreas Claus |
Claus-Peter Grobe |
Ilona Manig |
Beatrix Riedel |
Christine Seifert |
Dorothea Voigt |
Michael Niss |