Uebigau
Sagenhafte Wanderung in und um Uebigau
Dauer: 1 Std.
Zielgruppe: Schulklassen (aber auch Erwachsene)
Termine: nach Vereinbarung , ganzjährig
Treffpunkt: Schlossherberge
Uebigau an der Schwarzen Elster- Landschaft und Menschen sind durch den Fluss geprägt worden. Zahlreiche Geschichten und Sagen berichten von Nixen, Wassermännern, Heidgeistern, Kobolden auch Kobliks genannt, dessen Spuren wir folgen wollen.
Carmen Lademann, Gästeführerin (IHK), Mtglied im Gästeführerring Südbrandenburg/Nordsachsen e.V. und BVGD
Feldstr. 1, 04938 Uebigau, (0174) 9560169 oder (035365) 87010 E-Mail:
Zur Geschichte
Die erste Urkundliche Erwähnung Uebigaus datiert auf den 02.02.1235. Im Jahre 1303 erhält die Gemeinde das Stadtrecht. Durch zahlreiche Funde im Hügelgräberfeld im heutigen Naturschutzgebiet "Schweinert" konnte belegt werden, dass die Besiedelung des Gebietes bis in die Bronzezeit (1800 - 7500 v. Chr.) zurückgeht. Die Entwicklung des Gebietes wird durch die wechselnde Zugehörigkeit zu den Landesbereichen geprägt. Vor 1815 waren es Böhmen und Sachsen und nach dem Wiener Kongress fiel das Gebiet an Preußen. Zwischen 1947 und 1952 gehört Uebigau zu Sachsen-Anhalt, ab 1952 in den Bezirk Cottbus und seit 1990 zum Land Brandenburg. Uebigau hat heute 1874 Einwohner. Der weiträumige Marktplatz, der an Größe die aller anderen Elsterstädte übertrifft, zeugt von einem regen Handels- und Gewerbeleben in der Stadt. Durch die Lage der Stadt an einem Teilzweig der Salzstraße, der später zur Niederstraße wird, die von der Lüneburger Heide bis Breslau führte, war sie besonders im Mittelalter oft Objekt kriegerischer Auseinandersetzungen. Trotz zahlreicher Brände in den letzten Jahrhunderten, die vor allem durch den Fachwerkbau begünstigt wurden, ist der mittelalterliche Stadtkern bis heute erhalten geblieben, sodass Uebigau durch das Land Brandenburg in die Arbeitsgemeinschaft "Stadtkerne mit historischem Stadtkern" aufgenommen wurde. Im 20. Jahrhundert entwickelt sich in Uebigau ein stabiler Bestand an Klein- und Mittelstandunternehmen, der besonders in den zurückliegenden zehn Jahren eine sehr positive Entwicklung erfuhr. An der nördlichen Peripherie der Stadt ist das 23 ha große voll ausgebaute und erschlossene "Gewerbegebiet Uebigau-Nord" entstanden. Auf 10,4 ha haben sich produzierende Betriebe aus der Elektrobranche, ein Baubetrieb, eine Fleischerei und ein Dienstleistungsbetrieb angesiedelt. Eine weitere Ansiedlung von produzierendem und nichtproduzierendem Gewerbe ist bei konkurrenzfähigen Grundstückspreisen jederzeit möglich. Von 1992 bis 2001 gehörte Uebigau zum Amt Falkenberg/Uebigau. Im Zuge der Gemeindegebietsreform sprachen sich die Bürgerinnen und Bürger Uebigaus mit großer Mehrheit für einen Zusammenschluss mit der benachbarten Stadt Wahrenbrück zur Stadt Uebigau-Wahrenbrück aus. Im Bebauungsgebiet "Bad Driburger Straße" stehen für Bauwillige voll erschlossene Grundstücke zu attraktiven Preisen zur Verfügung. Auch in den Ortsteilen ist der Bau von weiteren Eigenheimen möglich.
Sehenswürdigkeiten:
Heimatmuseum mit bronzezeitlichem Dorf
Krügers Zweirad Oldtimer Museum
kursächsische Distanzsäule
Marktplatz
Museum des Schützenvereins
Naturschutzgebiet Schweinert
Pfarrhaus
Pfarrkirche St. Nikolai
Schlossherberge mit Park
denkmalgeschützter Bahnhof
Vorschläge für Aktivitäten:
Historischer Stadtrundgang mit Gästeführern
Angeln
Paddeln
Radfahren auf der „Elsterradtour“,
dem „Schwarze-Elster-Radweg“ ,
der „Tour Brandenburg“ und
der Tour „Zwischen Elbe und Schwarzer Elster“
Motorradtour Ostthüringen/Sachsen/Südbrandenburg-
Tour 14 Städtetour-Historische Stadtkerne,
Tour 15 Industriekultur
„Kirchenstraße Elbe-Elster“ Weg 9
Wandern
Judo
Kegeln
Schießsport
Konzerte des Vereins zur Förderung der Kirchenmusik im Pfarrbereich Uebigau e.V.